Ab auf die Piste: Viele Deutsche machen sich jetzt auf den Weg in den Winterurlaub und verstauen die sperrige Skiausrüstung auf dem Autodach. Doch das lockt Langfinger an – und die gestohlene Ausrüstung ist dann in der Regel nicht versichert. Das gilt auch bei abgeschlossenen Dachboxen, warnt das Infocenter der R+V Versicherung.
Dachgepäck im Auge behalten
Vor allem auf Parkplätzen und an Autobahnraststätten halten Diebe nach schneller Beute Ausschau. Mit teurer Skiausrüstung auf Dachgepäckträgern oder in Dachboxen haben sie oft leichtes Spiel. „Skifahrer sollten das Auto deshalb besser nicht aus den Augen lassen“, sagt Michael Urban, Schadenexperte beim R+V-Infocenter. „Denn solche Diebstähle sind nicht nur ärgerlich. Sie sind für den Geschädigten oft auch teuer, weil die Skiausrüstung auf dem Autodach meist nicht versichert ist.“
Der Grund: Ski, Stöcke und Gepäck sind nicht fest mit dem Auto verbunden. Deshalb sind sie nicht über die Kaskoversicherung abgedeckt. „Grundsätzlich springt die Hausratversicherung zwar für Diebstähle aus dem Auto ein. Das gilt aber nur, wenn das gestohlene Equipment vorher im Kofferraum verstaut war,“ so R+V-Experte Urban. Versichert ist auch, wer das Auto samt Dachbox in einer geschlossenen Garage parkt.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters
- Lassen sich Dachgepäckträger gar nicht abschließen, ist noch größere Vorsicht geboten. Denn hier geht ein Diebstahl besonders einfach und schnell.
- Reisende sollten Skier in Dachboxen mit Spanngurten fixieren. Das bietet nicht nur einen zusätzlichen Diebstahlschutz, weil die Diebe länger brauchen. Es verhindert auch, dass die Skier bei einem Unfall die Kunststoffwand durchstoßen und zum gefährlichen Geschoss werden.
- In manchen Fällen lohnt sich eine Reisegepäckversicherung. Dann ist die Skiausrüstung auch versichert, wenn sie bei einem Unfall zerstört wird.
Presseinformation R+V-Infocenter
(Foto: R+V-Infocenter)